6 gute Gründe, warum du auch 2021 einen Blog für dein Business brauchst

Wie oft hieß es in den letzten Jahren nicht schon: „Blogs sind tot“. Aber da ja Totgesagte bekanntlich länger leben, sind auch 2021 die guten alten Blogs noch da. Und das aus gutem Grund.

Beim Content-Marketing spielen sie eine wichtige Rolle. Denn durch einen Blog kannst du deine Website regelmäßig mit nützlichen Inhalten füttern und damit die richtigen Kunden auf dein Unternehmen aufmerksam machen.

In diesem Blogartikel verrate ich dir 6 gute Gründe, warum es sich auch 2021 lohnt, einen Blog für dein Business zu starten.

Warum es sich lohnt, einen Blog für dein Business zu starten

1. Du wirst mit einem Blog als Expert*in wahrgenommen

Es gibt gerade eine Fraktion von Online-Marketern, die behaupten, dass du nur eine Facebook-Anzeige und ein kostenloses Webinar brauchst, um hochpreisige Produkte zu verkaufen. Du kannst angeblich völlig unbekannt sein, brauchst also kein Social Media, keinen Blog, Podcast oder Videos. Einfach Anzeige aufsetzen und schon melden sich Leute, die dich überhaupt nicht kennen, für ein Webinar an, investieren ihre kostbare Zeit und am Ende auch ihr Geld in dein Produkt.

Hach, wie schön wäre so eine Abkürzung, oder? Zu schön, um wahr zu sein. Überleg mal: Würdest du selber online bei jemandem kaufen, den du noch nie gesehen hast? Von dem du noch nichts gehört und gelesen hast? Und dann vielleicht noch ein teures Programm? Sehr wahrscheinlich nicht. Also, warum sollten das deine potenziellen Kund*innen tun?!

Vertrauen ist gerade online sehr wichtig. Und das gibt es nun mal nicht über Nacht. Wenn dich deine Wunschkund*innen noch gar nicht kennen, kannst du durch einen Blog einen Vorgeschmack auf dein Wissen und deine Erfahrungen geben. So wirst du mit der Zeit als Expert*in zu deinen Themen wahrgenommen. Und deine Wunschkund*innen können dich erst mal kennenlernen. Wenn sie deine kostenlosen Tipps und Anleitungen hilfreich finden, werden sie eher bereit sein, ein Produkt von dir zu kaufen.

Schau dir einfach mal bekannte Namen im Online-Marketing-Bereich an wie Björn Tantau oder Sandra Holze. Sie alle teilen seit Jahren regelmäßig kostenlosen Content in Blogartikeln. Und der Erfolg gibt ihnen recht.

Später in der Customer-Journey (Kundenreise) macht es durchaus Sinn, über deine E-Mail-Liste und Anzeigen potenzielle Kund*innen in ein kostenloses Webinar einzuladen. Das will ich nicht bestreiten. Nur eben nicht gleich am Anfang, wie es dir die Heilsbringer*innen aka Hochpreis-Coaches versprechen. Da sind die meisten Menschen einfach noch nicht offen für Werbebotschaften.

Es kommt immer darauf an, den richtigen Content zur richtigen Zeit anzubieten. Deshalb brauchst du auch eine gute Content-Marketing-Strategie.

2. Dein Blog gehört dir – im Gegensatz zu Social Media

Ich liebe die Möglichkeiten, die Social Media uns Selbstständigen bietet. Und ich nutze selbst Instagram, Pinterest und Facebook gezielt für mein Business. Nur allein darauf verlassen würde ich mich nicht.

Denn spätestens beim letzten Facebook-Update haben viele Selbstständige und Unternehmen gemerkt, dass es ganz schnell vorbei sein kann mit der organischen Reichweite.

Letztendlich entscheidet Facebook (oder irgendeine andere Plattform), ob, wie oft und wem deine Beiträge angezeigt werden. Falls die Plattform deinen Account schließt oder den Algorithmus ändert, nützen dir all deine Follower*innen nichts. Deshalb solltest du dich niemals nur auf fremde Plattformen verlassen: „Don’t build your house on rented land“!

Dein Blog gehört dir. Du entscheidest, was dort wie oft veröffentlicht wird. Wenn du deine Blogartikel leser- und suchmaschinenfreundlich optimierst, bringt er dir regelmäßig an deinen Themen interessierte Menschen auf deine Website. Und das jahrelang.

Im Gegensatz zu Social-Media-Content arbeiten deine Blogartikel langfristig für dich (Evergreen-Content). Bei Instagram und Facebook haben deine Posts dagegen nur eine kurze Lebensdauer von wenigen Stunden. Und neue Follower*innen scrollen selten durch deinen Feed, um sich deine alten Beiträge anzuschauen.

3. Ein Blog ist die perfekte Basis für Social-Media-Content

Viele denken, dass ein Blog zusätzlicher Aufwand neben Social Media ist. Wenn du es clever machst, ist ein Blog vielmehr die perfekte Ausgangsbasis für Content-Häppchen bei Instagram, Facebook und Pinterest.

Ganz im Sinne des Content-Recyclings generierst du aus deinen Blogartikeln mit wenig Aufwand mehrere Posts und Pins. Du kannst zum Beispiel die Zwischenüberschriften und Zitate des Blogartikels verwenden, auf einem farbigen Hintergrund (in deinen Unternehmensfarben) oder Bild.

Denn die Social-Media-Kanäle sollten Wege sein, um deinen besten ausführlichen Content von deiner Website plattformgerecht zu verbreiten.

4. Google liebt Text mehr als Videos oder Podcasts

Google ist immer noch in erster Linie eine textbasierte Suchmaschine. Formate wie Bilder, Videos oder Grafiken versteht Google nicht so leicht wie Text. Deshalb brauchst du auch immer Text „drum herum“, wenn du zum Beispiel deinen Podcast auf deiner Website einbindest. Sonst kann Google deine wertvollen Audio-Inhalte nicht lesen. Viele lösen das über Blogartikel, Transkriptionen oder Show Notes.

Blogartikel sind also auch wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Website. Mit anderen Medienformaten wie Bildern, Infografiken, Videos und Podcasts wertest du deine Blogartikel noch mal zusätzlich auf, weil du den Mehrwert erhöhst und unterschiedliche Vorlieben bedienst.

5. Blogs sind schneller konsumierbar als andere Formate

Auch wenn du vielleicht selbst gerne Videos und Podcasts magst, solltest du nicht vergessen, dass es auch andere Vorlieben gibt. Einige Leute lesen lieber Blogartikel und werden das auch immer tun. Es ist genau wie mit Büchern. Die gibt es auch immer noch. Das Lesen hat einfach so seine gewissen Vorzüge.

Gute Blogartikel sind durch ihre klare Struktur (genügend Zwischenüberschriften, Absätze, Aufzählungen und Fettungen) schnell „scanbar“. Die LeserInnen können dann das Wichtigste beim Überfliegen erfassen, falls sie wenig Zeit haben.

Bei einem Podcast oder Video kannst du nicht einfach mal schnell Infos nachlesen, sondern wirst länger suchen, um eine bestimmte Information noch mal anzuhören.

6. Für einen Blog brauchst du keine teuren Tools

Mikrofon, Webcam, Beleuchtung (Ringlicht oder Softboxen), Stativ, Schnitt- und Live-Broadcasting-Programme – für Videos und Podcasts brauchst du ziemlich viel Equipment, das auch nicht unbedingt günstig ist. Und du musst dich erst mal in die Technik reinfuchsen.

Im Vergleich dazu ist ein Blog ziemlich schnell aufgesetzt – mit WordPress oder Squarespace zum Beispiel. Noch ein gutes SEO-Plugin (wie das von Yoast) installiert und schon kannst du loslegen mit dem Schreiben und Veröffentlichen. Wichtig ist, dass du dir eine Nische suchst. Die Themen, über die du schreibst, sollten nicht zu allgemein sein, sondern spezifische Probleme deiner Zielgruppe lösen. Es gibt einfach schon viel kostenlosen Content da draußen. Da sollten deine Blogartikel für eine bestimmte Gruppe von Menschen besonders hilfreich sein.

Damit du deinen Blog strategisch für dein Content-Marketing nutzen kannst, müssen deine Blog-Themen auch zu deinen Angeboten passen. Du solltest also nicht über Ernährungs-Themen bloggen (weil die dich brennend interessieren), wenn du am Ende Möbel verkaufen willst.

Du siehst, es gibt echt viele gute Gründe, warum ein Blog für dein Business Sinn macht. Vielleicht motiviert dich das ja, jetzt einen Blog auf deiner Website zu starten.

Und wenn du schon einen Blog hast, weißt du nun, dass sich die Mühe lohnt. Sag mir doch mal im Kommentar, worüber du auf deinem Blog schreibst.

Kaum jemand liest deine Blogartikel?

Hol dir die kostenlose SEO-Checkliste für Blogartikel und überprüfe ganz einfach, ob deine Blogartikel gut zu finden und lesenswert sind.

HER DAMIT

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *