Expert*innen-Business – was ist das eigentlich?
Die Online-Business-Welt wird immer voller. Wie kannst du da noch online sichtbar werden? Wie kannst du dich mit deinem Business von der breiten Masse abheben, ohne lautes Geschrei? Das Expert*innen-Business ist dafür genau das richtige Businessmodell.
Denn ein Expert*innenstatus hilft dir dabei, in der Content-Flut wahrgenommen zu werden und deine eigenen Produkte und Angebote zu verkaufen. Doch was bedeutet „Expert*innen-Business“ eigentlich genau?
Vielleicht hast du dich das auch schon mal gefragt. Oder wer sich überhaupt „Expert*in“ nennen darf und wie du dein persönliches Expert*innen-Thema findest. Genau diese Fragen beantworte ich dir in diesem Blogartikel.
Experten-Business: Personenmarke trifft auf Themenmarke
Der Begriff „Experten-Business“ oder “ Expert*innen-Business“ ist nicht neu. Aber seit etwa zwei bis drei Jahren taucht er auch in der Online-Welt immer öfter auf. Beim Expert*innen-Business trifft Personenmarke auf Themenmarke. Das heißt, die richtigen Menschen denken sofort an dich, wenn sie „dein“ Thema hören.
Ein Expert*innen-Business aufzubauen, dauert länger. So viel kann ich dir schon verraten. Es ist aber eine der nachhaltigsten Formen des Online-Businesses. Denn ein einmal aufgebauter Expert*innenstatus mit dazu passender Community ist beständig – vorausgesetzt, du lernst immer dazu und entwickelst dich weiter.
Mit einem Expert*innen-Business kannst du die verschiedensten eigenen Produkte verkaufen – egal, ob digitale Produkte wie Online-Kurse, physische Produkte wie Bücher oder Beratungsleistungen. Denn deine Community vertraut dir als Person und deiner Expertise. Dieses Vertrauen aufzubauen, braucht aber eben seine Zeit.
Expertise allein macht noch kein Experten-Business
Doch nicht jede*r Selbstständige mit Expertise hat automatisch ein Expert*innen-Business. Neben theoretischem Fachwissen brauchst du auch Praxiserfahrung zu deinem Expert*innen-Thema, mit mehreren Kund*innen und auch aus eigenem Erleben. Denn dadurch bekommst du ganz individuelle Einsichten in dein Thema.
Diese kannst du nutzen, um dich von anderen zu unterscheiden. Denn jede*r macht andere Erfahrungen. Und du kannst bessere Lösungen für die Probleme deiner Lieblingskund*innen kreieren.
Schließlich hast du es selbst erlebt und bei anderen getestet, dass deine Methoden funktionieren. Deine Story ist also das entscheidende Element im Vergleich zum reinen Info-Business. Bei Letzterem verkauft der „Lehrende“ Info-Produkte (E-Books, Online-Kurse etc.), ohne die darin gezeigten Lösungen selbst „erlebt“ zu haben, also ohne persönliche Learnings.
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Was die Expert*innenmarke von der Personenmarke unterscheidet
Sichtbarkeit und Reichweite reichen nicht aus, um deine eigenen Produkte zu verkaufen. Wenn du nicht gerade Influencer*in oder Promi werden willst, musst du auch für ein Thema bekannt sein. Zur Expert*innenmarke werden. Eine Expert*innenmarke ist die Kombination aus Personenmarke und Themenmarke.
Bei der reinen Personenmarke (Influencer*innen, Promis) zählen das Image und der Lifestyle, nicht die Expertise. Ist das Image angekratzt und der Lifestyle nicht mehr im Trend, verliert die Marke schnell an Wert.
Eine Expert*innenmarke entwickelt sich mit der der Zeit immer weiter. Weil du dich weiterentwickelst, neues Wissen und Erfahrungen hinzukommen. Dadurch ist sie stabiler als Personenmarken, die nur wegen eines Trends gegründet wurden.
Das bedeutet aber auch: Als Expert*in hörst du selber nie auf, zu lernen. Denn du bist von Grund auf neugierig und willst eigene Ansätze und Methoden entwickeln. Du informierst dich immer mit als Erste*r über neue Entwicklungen in deinem Fachbereich. Und du gehst neue Wege und schwimmst nicht mit der Masse mit.
Bin ich genug Expert*in für ein Experten-Business?
Darf ich mich als Expert*in bezeichnen? Oder brauche ich dafür vielleicht noch eine Ausbildung? Was, wenn es schon einige gibt, die etwas Ähnliches machen wie ich? Falls du diese oder ähnliche Gedanken kennst, dann geht es dir wie vielen. Vor allem Frauen fällt es schwer, sich trotz zahlreicher Qualifikationen und jahrelanger Erfahrung als Expertin zu bezeichnen.
Wusstest du, dass sich kompetente Menschen oft unterschätzen? Vielleicht hast du schon mal was vom Hochstapler*innen-Syndrom (Impostor-Syndrom) gehört. Du bist also nicht der*die Einzige, wenn du gern tiefstapelst, obwohl es keinen objektiven Grund dafür gibt. Behalte das bitte im Hinterkopf, falls du mal wieder zweifelst.
Für dich mag es selbstverständlich sein, dass du dich in deinem Thema richtig gut auskennst. Aber so ist es nicht immer. Nicht jedes Business entsteht aus dem Grund, weil jemand Expert*in für die Leistung ist, die er*sie anbietet. Manche*r nutzt einfach die Gunst der Stunde, wenn ein Thema gerade im Trend ist, um damit schnell Geld zu machen.
Inkompetente Menschen neigen übrigens dazu, sich zu überschätzen und überlegene Fähigkeiten bei anderen nicht zu erkennen. Das nennt man den Dunning-Kruger-Effekt, ein ebenfalls wissenschaftlich untersuchtes Phänomen. Verrückt, oder?
Natürlich wird es in deinem Bereich Konkurrenz geben. Statt nach deinen Mitbewerber*innen zu schauen, konzentriere dich lieber auf dich und deine Fähigkeiten. Entwickle deine eigenen Methoden und Lösungen (aka Produkte und Angebote). Und vertrete eine eigene Meinung. Denn zum Expert*innen-Business gehören immer Persönlichkeit und Thema. Auch wenn es abgedroschen klingt: Keine*r ist wie du. Und das ist deine Chance.
Wie du dein Expert*innen-Thema findest
Als Expert*in brauchst du ein Thema, mit dem dich deine potenziellen Kund*innen in Verbindung bringen, für das du bekannt bist. Vielleicht hast du schon überlegt, was sich für dich eignet.
Dein Expert*innen-Thema liegt im Schnittpunkt von deiner Expertise, deiner Leidenschaft und einer Problemlösung.
Deine Expertise
Expertise bedeutet, dass du dich auf einem Fachgebiet richtig gut auskennst und dir das Wissen nicht nur theoretisch angelesen hast. Du hast auch praktische Erfahrung: Entweder bist du den Weg schon selbst gegangen oder hast schon Kund*innen dabei begleitet. Noch besser, wenn du beides hast.
Deine Leidenschaft
Könntest du stundenlang über das Thema reden und willst selber immer mehr darüber wissen? Dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Denn dein Expert*innen-Thema muss dir auch Spaß machen, damit du andere Leute mit deiner Begeisterung anstecken kannst. Und um den langen Weg des Business-Aufbaus durchzuhalten. Nicht bei allen entspricht das, was sie einmal in ihrer Ausbildung oder im Studium gelernt haben, auch ihrer Leidenschaft.
Problemlösung
Wissen und Spaß sind schon mal gut, aber nicht genug für ein Business. Wenn Menschen nicht nach Informationen zu deinem Thema suchen und dein Produkt oder Service kein Problem löst, dann wirst du dir damit kein Business aufbauen können. Mit einem Business lösen wir immer Probleme oder befriedigen Bedürfnisse (wie bei „Luxus“-Artikeln).
Mach mal den Gegencheck bei diesen drei Kriterien, wenn du denkst, dein Expert*innen-Thema gefunden zu haben. Falls du noch auf der Suche bist, helfen dir diese Hinweise und Fragestellungen bestimmt dabei, dein Expert*innen-Thema zu finden.
Und ja, du musst dich entscheiden und kannst nicht für mehrere Themen Expert*in sein. Das wirkt erstens unglaubwürdig. Und zweitens verschwindest du in der breiten Masse derer, die diesen Fehler begehen. Versuche also nicht, aus jeder Leidenschaft, aus jedem persönlichen Interesse ein Business zu machen. Das ist der beste Weg, um unsichtbar zu bleiben.
Was du also für ein Expert*innen-Business brauchst, sind neben einem Expert*innen-Thema auch persönliche Erfahrungen und eigene Lösungen. Und vor allem Geduld. Zur gefragten Expertin wird man nun mal nicht über Nacht. Dafür kannst du aber mit einem Expert*innen-Business langfristig erfolgreich werden.
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