4 häufige Fehler: Was viele Selbstständige bei der Jahresplanung fürs Business falsch machen

Du hast dich entschieden, dass dein nächstes Business-Jahr erfolgreicher und selbstbestimmter werden soll: Denn du willst eine Jahresplanung fürs Business machen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser smarten Entscheidung!

Wenn du es richtig angehst, wird die Business-Jahresplanung so viel für dich verändern. Du wirst strategischer handeln und dich nicht mehr so durchs Jahr treiben lassen. Und den Erfolg haben, den du dir schon lange wünschst. Einfach weil, du die nötigen Vorbereitungen getroffen hast.

Wie gesagt, wenn du die Jahresplanung richtig machst. Denn die ist viel mehr als nur „Ziele in eine Jahresübersicht schreiben“. In diesem Blogartikel verrate ich dir 4 Fehler, die verhindern, dass dir deine Jahresplanung den erwünschten Erfolg und die Leichtigkeit ins Business bringt.

4 häufige Fehler: Was viele Selbstständige bei der Jahresplanung fürs Business falsch machen

1. Du machst keinen Jahresrückblick, keine Reflexion

Ja, nach vorn zu schauen und Pläne zu schmieden, macht Spaß. Aber bevor du das neue Business-Jahr planst, solltest du auf jeden Fall einen Jahresrückblick machen. Denn wie willst du aus Fehlern lernen und eine nachhaltige Planung machen, wenn du nicht reflektierst, was im vergangenen Jahr gut gelaufen ist und was nicht?

Dabei lohnt es sich, dir zum einen die wichtigsten Zahlen anzuschauen:

  • Welche Produkte/Dienstleistungen haben dir welchen Umsatz gebracht?
  • Welche Kosten hattest du?
  • Wie haben sich deine Follower*innen- und Abonnent*innen-Zahlen auf den einzelnen Plattformen entwickelt?

Außerdem ist es wichtig, dass du schaust, welche Projekte dir Freude und Energie gebracht und welche dir eher den letzten Nerv geraubt haben. Nimm dir die Zeit, dich zu fragen, was du nicht mehr machen willst und wovon du mehr machen möchtest. Denn schließlich soll dein Business kein stressiges Hamsterrad sein.

2. Du planst Urlaube und Auszeiten zum Schluss ein

Was gehört eigentlich zuerst in die Business-Jahresplanung? Ist es egal, womit man anfängt? Vielleicht findest du es seltsam, aber was als Erstes in die Jahresplanung für dein Business gehört, sind Urlaube und Auszeiten. Denn mal ehrlich: Bei Selbstständigen sind es oft die regelmäßigen Pausen und Erholungsphasen, die zuerst hinten runterfallen. Weil immer wieder Kund*innen-Aufträge und das Leben dazwischenkommen.

Wenn du nicht im Burnout landen willst, solltest du lernen, gut für dich selbst zu sorgen und Grenzen gegenüber anderen zu setzen, auch deinen Kund*innen gegenüber. Denn du bist die wichtigste Ressource in deinem Business und selbst dafür verantwortlich, dass du lange gesund selbstständig bleibst.

Plane also im neuen Jahr als Erstes deine Auszeiten in deinen Jahresplan ein und dann alle anderen Projekte „drumherum“.

3. Du setzt dir Ziele, die gar nicht deine sind

Keine Frage, Ziele spielen bei der Business-Jahresplanung eine wichtige Rolle – seien es Umsatzziele oder Content-Marketing-Ziele. Was aber entscheidend ist, dass es deine Ziele sind und nicht die von anderen. Du hörst zum Beispiel von Business-Buddys und Vorbildern, was sie unter Erfolg verstehen, etwa dass man ein 6- bis 7-stelliges Business braucht, um erfolgreich zu sein. Und da passiert es schnell, dass du das für dich unbewusst so übernimmst. Und nicht hinterfragst, ob es eigentlich das ist, was DU willst. So machst du beim „Höher, schneller, weiter“ mit, obwohl du gar nicht der Typ dafür bist.

Jede*r hat eigentlich eine ganz eigene Definition von Erfolg im Business: Für manche*n ist es mehr Zeit für sich und die Familie zu haben, für andere ist es, ortsunabhängig zu sein und sich längere Auslandsaufenthalte leisten zu können.

Deshalb solltest du dich beim Zielesetzen immer fragen: „Warum will ich das eigentlich? Ist das wirklich mein Ziel“? Denn letztendlich werden dich nur die Ziele wirklich erfüllt und glücklich machen, die aus deinem Inneren kommen und nicht von außen übernommen sind.

4. Du willst zu viele Angebote bewerben

Wenn ich den Teilnehmer*innen meines Content-Sprint-Kurses Feedback auf ihren Jahresplan gebe, sehe ich eins immer mal wieder: Sie wollen jeden Monat ein anderes Angebot bewerben.

In der Umsetzung würde das bedeuten, dass du zur Dauerwerbesendung wirst und den Verkauf der einzelnen Angebote nicht gut mit Content vorbereiten kannst. Denn du brauchst für jedes deiner Angebote eine Vorlaufzeit von mindestens einem Monat. Damit du auch genügend Interessent*innen hast, die du in Kund*innen verwandeln kannst.

Zu viele Angebote im Jahresplan zu haben, ist aber nicht nur wenig effektiv und nicht zielführend. Es ist auch stressig und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du bald alles frustriert hinschmeißt. Du solltest dir also ein bis zwei Kernangebote überlegen, die deine Hauptumsatzbringer sind. Und dich erst mal darauf konzentrieren, sie in deinem Jahresplan unterzubringen. Wenn du sie mehrmals im Jahr launchst (jeweils ein- bis zweimal), ist so ein Jahr schnell vorbei.

Wenn du dann noch Ressourcen frei hast, kannst du noch ein bis drei kleinere Angebote mit einplanen, die in der Vermarktung auch ähnlich viel Aufwand und Zeit bedeuten können. Eine unrealistische Planung bringt dir hier überhaupt nichts. Nimm dir deshalb nicht zu viel vor und überfordere dich nicht.

Jetzt kennst du 4 häufige Stolperfallen auf dem Weg zu deiner erfolgreichen Jahresplanung fürs Business und hast eine Idee, wie du nicht hineintappst. Im „Plan & Play – Easy Jahresplanungs-Bootcamp“ starten wir mit der Reflexion, planen dann deine Angebote und andere Projekte in der richtigen Reihenfolge und identifizieren die Business-Ziele, die wirklich aus deinem Inneren kommen. Klicke hier und melde dich an

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