5 Tipps, wie du deine Wunschkund*innen für dein Produkt begeisterst und zu Superfans machst

Stell dir vor, deine Wunschkund*innen fragen schon Monate vorher bei dir an, wann dein Kurs wieder startet. Oder sie wollen den Verkauf deines neuen Produktes nicht verpassen, weil sie vom Vorgänger schon echt begeistert waren. Besser noch: Sie erzählen sogar ihren (Business-)Freund*innen davon und machen ungefragt Werbung für dich. Das wäre schön, oder?

Das passiert, wenn du es schaffst, die richtigen Menschen für deine Produkte zu begeistern. In diesem Blogartikel habe ich 5 wertvolle Tipps für dich, wie du Produkte erschaffst, die deine Wunschkund*innen lieben und unbedingt kaufen wollen.

5 Tipps, wie du deine Wunschkunden für dein Produkt begeisterst

Tipp 1: Kreiere ein richtig gutes Produkt, das sich von anderen abhebt

Einfach den nächsten Online-Kurs zum Thema X rauszubringen, haut heutzutage niemanden mehr vom Hocker. Du solltest dich schon mit deinen Produkten von anderen abheben. Das trägt auch zu deinem Personal Branding, zum Aufbau deiner Expert*innenmarke bei.

Was ist das Besondere an deinem Produkt? Verkörpert es zum Beispiel bestimmte Werte, die dir wichtig sind (Beispiel: der nachhaltige Content-Planer)? Bietest du besonderen Support, besondere Rahmenbedingungen an, die deine Teilnehmer*innen dabei unterstützen, wirklich in die Umsetzung zu kommen? Ich achte etwa bei meinen Kursen und Programmen immer darauf, genügend Live-Support zu bieten, da Selbstlernkurse viel Disziplin und Durchhaltevermögen voraussetzen, was einigen schwerfällt. Denke auch an kleine liebevolle Details, zum Beispiel die Verpackung bei physischen Produkten oder den Überraschungs-Bonus, den du ein paar Tage später per E-Mail versendest.

Die Gedanken und die Liebe, die du in dein Produkt steckst, die „Extrameile“, die du gehst, das werden deine Kund*innen spüren und dein Produkt lieben. So unterscheidest du dich von den lauwarmen „So-lala“-Online-Produkten, die einfach auf den Markt geworfen werden.

Tipp 2: Nimm deine Wunschkund*innen bei der Produktentwicklung mit

Einen Fehler, den viele bei ihren ersten Online-Produkten machen: Sie basteln monatelang heimlich, still und leise an ihrem Online-Kurs herum, um ihn dann irgendwann feierlich zu „enthüllen“. Aus Angst, dass die Idee geklaut werden könnte oder der Kurs noch nicht gut genug ist.

Und dann sind sie oft enttäuscht, dass kaum eine*r kauft. Das ist allerdings nicht verwunderlich. Denn für die potenziellen Käufer*innen kommt es einfach viel zu plötzlich. Es braucht seine Zeit, bis die richtigen Menschen dich, dein Thema und dein Produkt als Lösung wahrnehmen. Deshalb empfehle ich dir, sie von Anfang im Entstehungsprozess mitzunehmen und zu beteiligen. Du kannst zum Beispiel Umfragen bei deinen E-Mail-Abonnent*innen und Social-Media-Follower*innen machen und sie über bestimmte Fragen abstimmen lassen.

Beim nachhaltigen Content-Planer hatte ich durch Umfragen in meiner Community herausgefunden, dass viele „analog“ planen. Das hat mich darin bestärkt, meine Produktidee weiterzuentwickeln. Später habe ich dann einen Kreis an Interessent*innen über das Cover des Print-Planers abstimmen lassen. Achte aber darauf, wen du befragst. Es sollte sich dabei um deine Zielgruppe handeln, also potenzielle Käufer*innen, nicht irgendwen. Dein*e Partner*in, der Opa oder die beste Freundin eignen sich da weniger als Hinweisgeber.

Menschen lieben es, ihre Meinung abzugeben und an etwas beteiligt zu werden. So entsteht von Anfang an eine ganz andere emotionale Bindung zum entstehenden Produkt. Und du hast schon die ersten begeisterten Käufer*innen gewonnen, noch bevor es fertig ist.

Tipp 3: Sei selbst begeistert von deinem Produkt

Warum sollte ich begeistert von deinem Produkt sein, wenn du es nicht bist? Und damit meine ich nicht, dass du wie ein überdrehter Werbeheini auftreten sollst. Es geht um echte Emotionen, um echte Begeisterung. Wenn du dir richtig viele Gedanken zu deinem Produkt gemacht hast und überzeugt bist, dass es deinen Wunschkund*innen wirklich weiterhilft, sollte es dir leichtfallen, ehrlich begeistert davon zu sein. Solltest du große Zweifel haben, werden das potenzielle Käufer*innen merken.

Und ich kann dir nur raten, diese Begeisterung nicht zurückzuhalten, etwa aus Angst, jemand könnte dich für eingebildet oder sonst was halten. Gerade introvertierte Frauen neigen dazu, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen und ja nicht zu laut über ihre Erfolge zu reden. Und stehen sich selbst damit am meisten im Weg.

Erzähle von …

… deinen Gedanken, die du dir vorher gemacht hast,
… von deiner „Mission“, warum du das Produkt erschaffen willst,
… warum es dir so am Herzen liegt,
… welche deiner Werte du damit verbindest
… was es mit deiner persönlichen Geschichte zu tun hat
… und auch wie viel Zeit und Arbeit es dich kostet.

Menschen lieben ehrliche Gefühle, gerade in der kühlen und manchmal zu glatt polierten Online-Marketing-Welt. Damit zeigst du dich nahbar und steckst andere mit deiner Begeisterung an.

Tipp 4: Verkaufe erst, bevor du dein Produkt kreierst

Es mag sich vielleicht beängstigend für dich anhören, etwas zu verkaufen, was noch nicht fertig ist. Aber das Blödeste, was passieren kann, ist, dass du monatelang Energie und Zeit (und damit auch Geld) in die Produktentwicklung steckst und es am Ende keine*r kauft.

Es passiert nicht so selten, dass Produkte an den Bedürfnissen der Kund*innen vorbei entwickelt werden. Deshalb ist es wichtig, die Zielgruppe von Anfang an mit einzubeziehen (siehe Umfragen) und zu verkaufen, bevor das Produkt fertig ist. Wenn es dann nämlich keine*r kauft, hast du nicht so viel Zeit verloren. Sondern kannst herausfinden, was du ändern musst, damit es deine Wunschkund*innen kaufen.

Bevor du also zum Beispiel unzählige Videos für einen Online-Kurs aufnimmst, checke den Bedarf des Themas mit einem Live-Workshop. Auch dieser muss erst mal verkauft werden. Aber wenn er das tut, dann ist das für dich ein gutes Zeichen, dass auch ein aufgezeichneter Kurs gekauft wird. Außerdem gewinnst du durch Live-Durchgänge viele wertvolle Informationen und bekommst Feedback, wie deine Teilnehmer*innen mit deinen Methoden zurechtkommen. Das kannst du einarbeiten und einen viel besseren Kurs erstellen.

Tipp 5: Sei mutig und gehe neue Wege, um dein Produkt wahr werden zu lassen

Manchmal braucht es ungewöhnliche Methoden und eine große Portion Mut, um den Traum vom eigenen Produkt wahr werden zu lassen. Und so war ich froh, als mich eine Mastermind-Kollegin 2019 auf die Idee gebracht hat, für den nachhaltigen Content-Planer ein Crowdfunding zu starten (nicht so üblich in der Online-Business-Welt). Denn ich stand vor der Herausforderung, Druckkosten im hohen vierstelligen Bereich (weil hochwertig und nachhaltig) zu riskieren, ohne genau zu wissen, wie viele Menschen den Print-Planer tatsächlich kaufen würden. Und am Ende vielleicht auf einem Berg schöner Bücher zu sitzen. Nicht sehr nachhaltig, habe ich mir gedacht.

Deshalb war das Crowdfunding der ultimative Produkttest (siehe erst verkaufen, dann kreieren) – wenn auch ein mehr als aufregender. Denn ich hatte zwar schon einige Crowdfundings unterstützt, aber noch keins selbst organisiert. Noch dazu wollte ich das Crowdfunding-Ziel von 6.000 Euro in zwei Wochen (die meisten Crowdfundings gehen zwei bis drei Monate) erreichen, damit der Planer noch rechtzeitig zum Jahresende 2019 bei den Unterstützer*innen ist. Letztendlich sind es über 10.000 Euro geworden (falls du es verpasst hast, hier noch mal zum Nachlesen).

Ja, diese zwei Wochen waren eine emotionale Achterbahnfahrt für mich, es war anstrengend und ja, ich hatte auch Angst, zu scheitern. Aber es hat sich gelohnt. Denn in dieser Zeit ist auch bei den Unterstützer*innen eine solche Begeisterung für das Produkt entstanden, die ich mit einem „normalen“ Launch nicht erreicht hätte. Sie fanden es mutig, haben mitgefiebert und gemerkt, dass mir das Projekt wirklich am Herzen liegt. Viele von ihnen sind heute noch Fans des Jahres-Planers und haben sich auch die neue Ausgabe wieder gekauft.

Das hat mich wieder in meinem Motto bestätigt: „Mut zahlt sich am Ende immer aus.“

Wenn du also möchtest, dass viele Menschen begeistert dein Produkt kaufen, dann musst du dich auch erst mal selbst aus der Deckung wagen. Nimm deine Interessent*innen von Anfang an im Entstehungsprozess mit, zeig deine eigene Begeisterung für dein geniales Produkt, das du mit Liebe kreieren willst und überlege, welche (ungewöhnlichen) Wege du gehen könntest, um es vorher zu verkaufen.

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