3 unwiderstehliche Überschriften-Typen: Wie du Überschriften schreibst, die dir mehr Leser bringen

Was ist das Wichtigste an deinem Blogartikel? Die Einleitung, die Lust macht, weiterzulesen? Der phänomenale Schluss, der zum Kommentieren und Teilen deines Artikels motiviert? Deine vielen wertvollen Tipps in der Mitte? Das gehört alles zu einem guten Blogartikel, keine Frage. Doch das Wichtigste ist und bleibt nun mal die Überschrift.

Wie wichtig Überschriften sind, zeigen Statistiken: 80 Prozent der Leser lesen deine Überschrift, aber nur 20 Prozent lesen den Rest. Das ist ganz schön ernüchternd, wenn du sehr viel Mühe und Zeit in deinen restlichen Content gesteckt hast. Es zeigt aber auch, dass du definitiv mehr an deinen Überschriften arbeiten musst, wenn jemand überhaupt deine Blogartikel lesen soll.

Das ist nicht erst so, seit Blogs wie Pilze aus dem Boden schießen. Bei Zeitungen und Magazinen war und ist es genauso: Die Überschrift ist das, was jeder zuerst liest. Wenn sie nicht funktioniert, wird keiner den Artikel lesen. Deshalb wird in Redaktionen oft am längsten an den Überschriften gefeilt.

Wenn du zu den 20 Prozent gehörst und diesen Blogbeitrag weiterliest, erfährst du die einfache Formel für unwiderstehliche Überschriften und lernst 3 Typen von Überschriften kennen, die dir viele Leser bringen.

Überschriften sind das Wichtigste an deinem Blogartikel.

Die einfache Formel für unwiderstehliche Überschriften

Es gibt schon viele Blogbeiträge zum Thema großartige Überschriften. Darin wird meistens lang und breit erklärt, was du tun sollst und was nicht. Deshalb will ich hier so konkret wie möglich werden. Der Social Media Cheat Sheet 2017 von Matt Banner bringt für mich die wichtigsten Elemente einer großartigen Überschrift auf den Punkt:

  1. Nutze Zahlen.
  2. Verwende kraftvolle Adjektive (z. B. einfach, unglaublich, großartig, unwiderstehlich, mühelos).
  3. Nutze „Was“, „Warum“ oder „Wie“.
  4. Mach ein Versprechen (Was erreicht der Leser damit?).

Nimm die Überschrift dieses Blogartikels als Beispiel:

„3 unwiderstehliche Überschriften-Typen: Wie du Überschriften schreibst, die dir viele Leser bringen“

Sie enthält eine Zahl, ein Adjektiv, „Wie“ und ein Versprechen.

Da du das hier liest, hat es bei dir offensichtlich funktioniert 😉

Was gute Überschriften von Clickbaiting unterscheidet

Wichtig ist, dass es hier nicht um Clickbaiting geht, also um reißerische Überschriften, die nur möglichst viele User zum Klicken auf den Link bringen sollen. Der Artikel dahinter ist dann meistens nichts weiter als heiße Luft über völlig belanglose Themen. Du hast sicher schon mal Überschriften wie diese gelesen (Quelle: heftig.co):

„Ein Pärchen sah etwas im Wasser. Als sie es filmten, geschah etwas, dass man nur einmal im Leben sieht.“

„Es sah aus wie ein großer Müllberg. Was sich darauf befand, erschreckte jeden, bis endlich jemand zu Hilfe kam.“

Diese Überschriften scheinen für einige Menschen auch unwiderstehlich zu sein. Mit dem Inhalt, der sich dahinter verbirgt, dürften aber die wenigsten happy sein. Deine Überschriften sollen dem Leser dagegen schon mitteilen, was er durch die Tipps im Artikel erreicht. Dieses Versprechen hältst du dann natürlich auch, indem du deine wertvollen Tipps teilst.

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LOS GEHT’S

3 Typen von Überschriften, bei denen jeder weiterlesen will

Was alle Menschen gemeinsam haben: Wir wollen Schmerz vermeiden und Freude gewinnen. Außerdem vertrauen wir darauf, was andere sagen. Diese Prinzipien, die in der menschlichen Natur liegen, kannst du auch für deine Überschriften nutzen.

Beweis-Überschriften

Social Proof (dt. sozialer Beweis) spielt im gesamten Online-Marketing eine wichtige Rolle. Deshalb zeigen Anbieter von Online-Kursen oder -Coaching Testimonials auf ihren Landingpages, die die erreichten Ergebnisse bestätigen. Und darum ist die Anzahl der Likes, Shares und Kommentare bei Facebook so wichtig. Was andere schon für gut befunden haben, kann für mich nicht so schlecht sein – denkt sich der Leser. Beispiele für Überschriften, die auf dieses Prinzip setzen:

„MTV VMAS 2017: Über diese glamourösen Outfits redet jetzt jeder(gqmagazin.de)

„Warum alle T-Shirts mit Slogans tragen“ (sueddeutsche.de)

Bill-Gates-Regeln: 7 Weisheiten, die jeder wissen muss“ (chip.de)

Das dritte Beispiel nutzt zudem die Popularität und den Erfolg von Bill Gates als „Beweis“.

Verlust-Überschriften

Schon Freud sagte: „Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden, als Freude zu gewinnen.“ Häufig fühlen sich Menschen also eher zum Handeln motiviert, wenn es darum geht, Schmerzen zu vermeiden. Überschriften wie die folgenden Beispiele arbeiten mit dem Versprechen, etwas Unerwünschtes vermeiden zu können:

„4 Fehler, die Ihr Bewerbungsgespräch ruinieren. Garantiert.“ (experteer.de)

„18 Gründe, warum User dir in Social Media folgen, von dir genervt sind und dich wieder entfolgen“ (bjoerntantau.com)

„10 Fehler bei der Gründung eines Unternehmens – und wie du sie vermeidest“ (basicthinking.de)

Gewinn-Überschriften

Das Gegenteil der Verlust-Überschriften sind die Gewinn-Überschriften. Sie sind der einfachste Weg, eine anziehende Überschrift zu schreiben: Sag dem Leser, welchen konkreten Nutzen er erhält, wenn er deinen Artikel liest. Tipp: Wenn du „Wie du/Wie Sie …“ verwendest, wird aus einem einfachen Statement ein Versprechen und du bist fast automatisch dazu gezwungen, einen Nutzen zu formulieren. Es gibt zahlreiche Beispiele wie diese:

„Wie du einen Verkaufstext schreibst, der wirklich verkauft (aber nicht nervt)“ (chimpify.de)

„Schnell-Check: Mit diesen 5 Tipps verbesserst du sofort deine Blogbeiträge“ (easycontentmarketing.de)

„E-Book: So steigerst Du Deinen SEO Traffic in nur 30 Tagen“ (de.ryte.com)

Großartige Überschriften versprechen also ein konkretes Ergebnis, das sich deine Wunschkunden wünschen. Da deine Blogartikel immer ein Problem deiner Leser lösen sollten, wirst du dieses Versprechen auch halten können.

Wenn du das nächste Mal Inspiration für eine gute Überschrift brauchst, nimm dir einfach diese drei Kategorien von Überschriften zur Hand. Da sie mit den Prinzipien arbeiten, die in der menschlichen Natur liegen, werden deine Überschriften unwiderstehlich für deine Leser.

Mach den Schnell-Check: Mit diesen 5 Tipps verbesserst du sofort deine Blogartikel

Welchen Überschriften-Typ magst du am liebsten? Sag’s mir im Kommentar. Teile diesen Beitrag auch mit Menschen, die regelmäßig texten und für ein bisschen Inspiration dankbar sind.

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