Warum E-Mail-Abonnent*innen eher zu Kund*innen werden

Vielleicht hast du es schon öfter gehört: „Das Geld liegt in der Liste“. Was nichts anderes bedeutet, als dass E-Mail-Abonnent*innen eher zu Kund*innen werden. Aber warum ist das eigentlich so?

Da ich nicht dafür bin, dass du einfach so alles glaubst, was dir Online-Marketing-Gurus da draußen erzählen (auch wenn es in diesem Fall wahr ist), erkläre ich es dir in diesem Blogartikel gern ganz logisch anhand der Online-Customer-Journey (Online-Kund*innenreise) und zeige dir an meinem Beispiel, warum ein Freebie der beste Weg ist, um deine E-Mail-Liste in relativ kurzer Zeit mit den richtigen Interessent*innen aufzubauen.

Die Online-Kund*innenreise: Darum sind E-Mail-Abonnent*innen schon weiter als Social-Media-Follower*innen

Anhand der Content-Customer-Journey hier im Bild kannst du erkennen, dass du mit dem richtigen Content und den richtigen Plattformen zu richtigen Zeit, die richtigen Menschen vom Fremden zum Kunden bzw. Fan machen kannst.

Menschen, die sich in deine E-Mail-Liste eintragen (zum Beispiel aufgrund eines Freebies/0-€-Produktes) sind einfach schon weiter in der Online-Customer-Journey (nämlich in Phase 3: Direkter Kontakt), als Leute, die dir in Social Media folgen oder mal einen Blogartikel oder Podcast von dir bei Google gefunden haben (Phase 1 Aufmerksamkeit).

Das heißt nicht nur, dass sie dir schon mehr vertrauen (schließlich geben sie dir ihre E-Mail-Adresse) und dass sie sich aktiv entscheiden (nicht passiv durch Algorithmen wie in Social Media oder bei Google), dass sie mehr von dir zu einem bestimmten Thema erfahren wollen.

Sondern auch, dass sie schon viel näher am Kauf dran sind (Phase 4: Commitment für ein niedrigpreisiges Einstiegsprodukt oder Phase 6: Kauf eines Standard- oder Premium-Produktes) als deine Social-Media-Follower*innen, Blog-Leser*innen und Podcast-Hörer*innen, die sich noch in Phase 1 beziehungsweise 2 befinden.

Deshalb rate ich auch meinen Kund*innen und Interessent*innen immer, dass sie sich von Anfang an (nicht nach einem Jahr Rumposten ausschließlich in Social Media) eine E-Mail-Liste mit kaufbereiten Interessent*innen aufbauen.

Denn so kommst du einfach schneller an Kund*innen. Und wer braucht die als Selbstständige nicht?!

Und weil dir ein Formular auf deiner Website, in dem man sich einfach „nur“ in deinen Newsletter eintragen kann, nicht wirklich viele Kontakte bringt (ein Newsletter allein reißt heutzutage leider nicht mehr viele Leute vom Hocker – und es ist trotzdem wichtig, ihn zu haben), brauchst du ein richtig gutes Freebie (auch Leadmagnet oder 0-€-Produkt genannt).

Mit einem Freebie oder 0-€-Produkt eine E-Mail-Liste in kurzer Zeit aufbauen

Als ich nach dem Jahreswechsel 2019 in mein E-Mail-Marketing-Tool geschaut habe, hab ich meinen Augen kaum getraut. 😲

Ich hatte innerhalb von nur einer Woche 300 Abonnent*innen mehr in meiner E-Mail-Liste (siehe Bild). Schuld daran war mein allererstes Freebie.

Auch in den darauffolgenden Wochen haben sich Menschen, die ihren Content strukturierter planen wollen, meine Vorlage in Scharen heruntergeladen. Und so konnte ich schon nach 3 Monaten meinen ersten Online-Workshop zum Thema Content-Planung erfolgreich am meine E-Mail-Liste verkaufen. Ich hatte also auch die richtigen Menschen damit angezogen.

Seitdem wurde dieses Freebie über 12.000-mal heruntergeladen und bringt mir immer wieder neue Interessent*innen und potenzielle Kund*innen in meine E-Mail-Liste.

Auch meine weiteren Freebies und die, die ich mit meinen Kund*innen wie Nicole Wehn entwickelt habe, waren ein Volltreffer.

Warum? Weil ich immer nach einem bestimmten Prozess vorgehe und dank langjähriger Erfahrung genau weiß, was ein Knaller-Freebie von einem Fehlschuss unterscheidet.