5 Tipps fürs Sommerloch: Was du posten kannst, wenn deine Follower im Urlaub sind

Wenn im Fernsehen nur noch Wiederholungen laufen und in deinem Postfach immer mehr Abwesenheitsnotizen landen, dann ist es wieder Zeit für das berühmte Sommerloch.

Gefühlt sind irgendwie alle Kunden und Follower im Urlaub. Oder sitzen am See. Da fragst du dich zu Recht, ob es sich überhaupt lohnt, weiter regelmäßig Content auf deinem Blog und in Social Media zu veröffentlichen. Und wenn ja, was du in dieser Saure-Gurken-Zeit posten sollst.

Ich bin überzeugt, dass es sich auf jeden Fall lohnt, auch im Sommer mit gutem Content dranzubleiben. Schließlich gibt es auch Leute, die nicht im Sommer in den Urlaub fahren. Außerdem dauert der Durchschnittsurlaub nicht drei Monate, sondern eher zwei Wochen. Ja, deine Follower und Kunden verbringen jetzt mehr Zeit im Freien. Aber das Smartphone ist wahrscheinlich immer mit dabei.

Das heißt, du wirst immer ein gewisses Publikum haben, das deinen Content gerne konsumiert. Auf ein paar Besonderheiten solltest du in den Sommermonaten dennoch achten. Deshalb bekommst du in diesem Blogartikel 5 Tipps, was du im Sommerloch posten kannst und was du lieber weglässt.

5 Tipps fürs Sommerloch: Was du posten kannst, wenn deine Kunden und Follower im Urlaub sind

1. Poste nicht deine wichtigsten Themen

Wenn du es mit dem Content-Marketing ernst meinst, empfehle ich dir, deine Fokus-Themen ein paar Monate vorauszuplanen. Nur so kannst du wirklich strategisch handeln und reagierst nicht immer nur spontan und hektisch. Dann stellst du dir auch schon viel früher die Frage, was du jetzt im Sommer posten kannst.

Wenn du festlegst, welches Thema du in welchem Monat schwerpunktmäßig behandeln wirst, solltest du in den Sommermonaten nicht gerade deine wichtigsten Themen planen. Hinter deinen wichtigsten Themen stecken immer am Ende Angebote. Schließlich veröffentlichst du Content nicht zum Spaß, sondern nutzt ihn, um online Kunden zu gewinnen. Und wenn alle bei 35 Grad schwitzen, ist nicht gerade die beste Zeit, um online neue Angebote auf den Markt zu bringen (Rabattaktionen für bestehende Produkte sind eine andere Geschichte).

Das trifft natürlich nicht zu, wenn der Sommer deine Hauptsaison ist, weil du zum Beispiel Hochzeitsfotograf bist. Dann solltest du sehr wohl deinen wichtigsten Content posten. Potenzielle Kunden sind bestimmt schon auf der Suche für ihre Hochzeit im nächsten Jahr.

2. Mach deinen Content sommertauglich

Im Sommer scheint alles ein bisschen leichter zu sein. Selbst der Alltag ist bunter als sonst. Menschen in Sommerlaune wollen keinen schweren, komplizierten Content lesen. Deshalb ziehst du deinen Themen am besten ein luftiges Sommerkleid an und verpackst sie sommertauglich.

Das geht ganz easy mit saisonalen Themen. Überleg mal, ob du eines deiner Themen mit folgenden Themen in Zusammenhang bringen kannst:

  • Reisen
  • Sommerferien, Ferienaktivitäten für Kinder
  • Urlaub
  • Strand
  • Familie
  • alle möglichen Aktivitäten im Freien
  • Hitze (oder schlechtes Wetter)
  • Sommerloch
  • Urlaub auf dem Balkon
  • Fernweh
  • Leichtigkeit

Tipps und Inspiration rund um diese Themen funktionieren von Anfang Juni bis Ende August besonders gut. Ein Beispiel ist dieser Blogartikel. Hier habe ich eines meiner Fokus-Themen – Content-Planung – sommertauglich gemacht.

Meine Kunden und Follower beschäftigt das ganze Jahr die Frage: „Was soll ich nur posten?“. Aber im Sommer, wenn gefühlt alles stillsteht, wissen einige gar nicht mehr, was sie veröffentlichen sollen. Das Sommerloch ist eine saisonale Erscheinung, die es jeden Sommer gibt. Wenn ich das aufgreife, hat der Beitrag zu dieser Zeit immer wieder eine hohe Relevanz (Evergreen-Content).

Generell sollte dein Sommer-Content eher locker und unterhaltsam sein. Wähle sommerliche bunte Bilder und helle freundliche Farben für Grafiken. Wer gerade draußen sitzt und die Sonne genießt, wird sich deinen Content dann viel lieber anschauen.

Sommerlicher Instagram-Feed in Türkis und Gelb

3. Recycle deine alten Beiträge

Ich bin ja sowieso dafür, dass du deinen Content clever nutzt und dir weniger Stress machst. Dazu gehört auch, dass du alte Beiträge recycelst. Das heißt nicht, dass du sie einfach noch mal posten sollst. Verwende deinen vorhandenen Content wieder, indem du ein neues Format oder eine andere Plattform wählst oder einen anderen Aspekt betrachtest.

Du kannst zum Beispiel aus deinem vorhandenen Blogartikel ein Video machen (neues Format) und es bei YouTube, Facebook und IGTV hochladen (neue Plattformen) und statt der Zeitkomponente (etwas in wenig Zeit schaffen) die Budgetkomponente betrachten (neuer Aspekt; etwas mit wenig Budget schaffen). So hast du mit wenig Aufwand frischen Content erstellt.

Schau dir an, welche Social-Media-Posts gut funktioniert haben und dir zum Beispiel viel Interaktion (Likes, Shares und Kommentare) gebracht haben. Wenn sie schon eine Weile zurückliegen, dann kannst du sie mit neuem Bild und neuer Bildbeschreibung reposten. Facebook- und Instagram-Beiträge rutschen schnell im Feed nach unten und werden dann nicht mehr angeschaut. Außerdem kommen ja auch immer neue Follower dazu, die den Beitrag noch gar nicht gelesen haben.

4. Teste neue Themen

Wenn du die richtigen Themen für dein Content-Marketing finden willst, musst du gerade am Anfang viel ausprobieren. Da ist doch das Sommerloch ein perfekter Zeitpunkt, um mal die Reaktion auf neue Themen anzutesten. Vielleicht traust du dich eher mit neuen Themenideen heraus, wenn du nicht das Gefühl hast, dass „alle“ zuschauen.

Und die restlichen Monate des Jahres solltest du bestenfalls effektiv nutzen, um Angebote zu launchen. Da bleibt wenig Zeit für Experimente, die Themen müssen dann sitzen. Denn es gibt online nun mal gute Verkaufszeitpunkte (zweites Halbjahr, Jahresanfang) und nicht so gute.

Im Sommer kannst du freier sein und viel testen – wenn er, wie schon gesagt, nicht gerade deine Hauptsaison mit den wichtigsten Themen ist. Vielleicht entdeckst du wirklich neue Themen, auf die du dich in Zukunft fokussieren willst. Oder du kannst welche von deiner Liste streichen, die dir schon ewig im Kopf herumgeschwirrt sind, aber doch nicht funktionieren. So oder so hast du danach mehr Klarheit.

5. Denk dir Mitmachaktionen aus

Im Sommermodus machen Leute auch mal Dinge, für die sie sonst keine Lust und Zeit haben. Auch Weiterbildungen stehen bei Selbstständigen (falls das deine Zielgruppe ist) hoch im Kurs. Das kannst du nutzen, indem du Mitmachaktionen wie Challenges oder Verlosungen startest.

Mit einer E-Mail-Challenge kannst du auch im Sommer deine E-Mail-Liste aufbauen, wenn du kein kompliziertes Business-Thema hast. Du schickst deinen Teilnehmern in einem überschaubaren Zeitraum (maximal 5 Tage) jeden Tag eine kleine Aufgabe per E-Mail, die sie mit wenig Zeitaufwand erledigen können.

Auch bei Instagram sind Challenges sehr beliebt. Wenn du deinen Followern eine Woche lang jeden Tag eine Frage oder Aufgabe stellst, werden sie dir sehr dankbar sein. So müssen sie sich nämlich für diese Zeit selber nichts ausdenken. Und auch du hast gleich Content für eine Woche.

Falls du einen Shop hast, hast du bestimmt ein Produkt, dass jetzt gerade im Sommer sehr gut ankommt. Wie wär’s, wenn du bei Instagram und Facebook eine sommerliche Verlosung startest? So gewinnst du Follower dazu und stärkst deine Community.

Du kannst also auch während des Sommerlochs guten Content erstellen und gleichzeitig damit deine Ziele (Community-Aufbau, Experten-Positionierung etc.) weiterverfolgen. Wenn du deinem Content ein wenig Sommer einhauchst, werden ihn deine Follower und Kunden auch in der Urlaubszeit gerne konsumieren.

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