Diese 4 Kriterien muss ein erfolgreiches Content-Planungssystem erfüllen, damit es dir beim regelmäßigen Posten hilft
Mach dir nix vor: Regelmäßig auf mehreren Kanälen Content zu veröffentlichen, ist nicht mal eben easy peasy nebenbei gemacht. Die meisten fangen erst mal ohne einen Plan an und merken dann aber schnell, dass das so neben dem Hauptbusiness nicht funktioniert.
Wenn du dich immer unter Druck fühlst, dass du mal wieder was posten müsstest und du gar keine Lust mehr dazu hast, sind das sichere Anzeichen, dass du ein Content-Planungssystem brauchst. Oder bei deinem aktuellen etwas nicht rund läuft.
Das möchte ich gerne ändern. Deshalb erfährst du in diesem Blogartikel, welche 4 wichtigen Kriterien ein gutes Content-Planungssystem erfüllen muss, damit du mehr Sicherheit bekommst, dass du die richtigen Inhalte postest, und wieder mit Freude und Leichtigkeit Content veröffentlichst.
Warum du überhaupt ein Content-Planungssystem brauchst
Einfach nur ein paar Wochen im Voraus deine Content-Ideen in deinen Content-Plan oder Redaktionsplan einzutragen, ist noch kein Content-Planungssystem. Falls du dich fragst, ob du nicht schon eins hast. Mit einem guten Content-Planungssystem bist du effektiver, brauchst zum Beispiel auch weniger Zeit bei der Content-Erstellung (weil du deinen Content besser weiterverwendest). Und wer von uns Unternehmer*innen und Selbstständigen hat schon Zeit zu verschenken.
Außerdem weißt du genau, was du tust, musst nicht mehr ständig rumgrübeln, was als Nächstes kommt und bist dir sicher, dass du mit deinem Content auch deine Businessziele erreichst (mehr Online-Sichtbarkeit, mehr Reichweite, mehr E-Mail-Abonnent*innen, mehr Blogleser*innen und letztendlich auch mehr Kund*innen).
Spätestens wenn du irgendwann mal gewisse Aufgaben wie das Erstellen von Social-Media-Posts an eine VA (virtuelle Assistenz) auslagern willst, brauchst du ein System. Denn du musst jemand anderem erklären, wie er*sie das machen soll. Ansonsten dauert das „Eingrooven“, die Einarbeitungsphase deutlich länger und kostet dich mehr Zeit, Energie und letztendlich Geld.
Hast du ein funktionierendes Content-Planungssystem, kannst du es deiner VA übergeben und dein Content kann in der Qualität online gehen, wie du es von dir selbst gewohnt bist. Auch ich habe zum Beispiel das Pinnen auf Pinterest an meine Assistentin ausgelagert.
Meine Kund*innen lernen mein Easy Content-Planungssystem meistens erst selbst, bevor sie es ihren Assistent*innen erklären. Ich habe aber auch VAs unter den Teilnehmer*innen meines Content-Sprint-Kurses. Klar, sie machen ja auch mehr Gewinn, wenn sie durch mein System die Blogs und Social-Media-Kanäle ihrer Kund*innen in weniger Zeit managen.
Was ein gutes Content-Planungssystem auszeichnet
1. Es schließt alle deine Kanäle mit ein
Dein Content-Planungssystem sollte alle deine Kanäle mit einschließen. Es reicht nämlich nicht aus, dass du zum Beispiel nur bei Instagram präsent bist. Wenn du Content-Marketing dazu nutzen willst, um online Kund*innen zu gewinnen, dann brauchst du auch eine Experten-Plattform (Blog oder Podcast) und eine E-Mail-Liste. Ansonsten bist du abhängig davon, ob und wie externe Plattformen deinen Content ausspielen. Außerdem baust du mit Langform-Inhalten und hilfreichen Freebies deinen Expertenstatus und Vertrauen bei potenziellen Kund*innen auf.
Doch viele haben Angst, dass mehrere Plattformen gleich doppelt und dreifach so viel Arbeit bedeuten. Und sie es mit dem regelmäßigen Posten auf mehreren Kanälen nicht lange durchhalten und total gestresst sind. Das verstehe ich, aber es muss nicht so sein.
Wenn du bei der Content-Planung gleich alle deine Kanäle zusammenhängend betrachtest und nicht für jeden Kanal einzeln planst. Denn dadurch bekommt dein Content einen roten Faden und du wirst effektiver beim Planen und Erstellen, da du Content-Recycling gleich mit einplanen kannst.
2. Es ist wiederholbar
Inspiration von außen ist toll, aber du kannst dich nicht darauf verlassen. Anstatt immer verzweifelt nach neuen Content-Ideen zu suchen, sollte dein Content-Planungssystem eine zuverlässige Methode bieten, wie du immer die richtigen Themen für deinen Blog oder Podcast, Newsletter und Social Media findest. Egal, ob du gerade kreativ bist oder nicht.
Und du solltest sicher sein, dass deine Leser*innen und Follower*innen in deinem Content immer die richtigen Informationen zur richtigen Zeit erhalten. Dafür habe ich die Content-Map kreiert, ein geniales Tool, das ich meinen Content-Sprint-Kursteilnehmer*innen zur Verfügung stelle.
Auch wenn du immer zu viele Content-Ideen hast, hilft dir ein wiederholbares Content-Planungssystem, dich nicht zu verzetteln, sondern strategisch Content zu planen. Denn sonst weißt du oft nicht, wo du anfangen sollst.
3. Es hat schon die nächsten Monate im Blick
Wenn dein Content dir dabei helfen soll, deine Businessziele zu erreichen, reicht es nicht, dass du immer nur die nächsten zwei Wochen im Blick hast. Du solltest eine Jahresplanung deiner Themenschwerpunkte machen, um strategisch agieren zu können (statt immer nur hektisch zu reagieren). Falls du gerade erst damit anfängst, deine Kanäle aufzubauen, reichen auch erst mal die nächsten 4 bis 6 Monate.
Denn du musst den Launch deines nächsten Online-Produktes oder die Verkaufsphase deines Services länger mit Content vorbereiten. Sonst wirst du leider nicht viel verkaufen. Einfach nur immer mal dein Angebot bei Instagram anzuteasern, bringt nicht viel. Es braucht eine Weile, bis sich deine Wunschkund*innen ihres Problems und deines Themas bewusst werden. Und dieses Problembewusstsein zu schärfen, ist die Aufgabe deines Contents.
4. Es sorgt dafür, dass du das Wichtigste zu deinem Thema sagst
Bei der strategischen Content-Planung geht es darum, dass du deinen Interessent*innen deine Fokus-Themen wirklich umfassend erklärst und nicht nach einem Blogartikel (vermeintlich) alles zum Thema gesagt hast. Und letztendlich zu viel bei deinen Leser*innen voraussetzt.
Viele Expert*innen fangen gleich mit allerlei Tipps und Tricks an und vergessen zum Beispiel, die Basics zu erklären. Da deine Zielgruppe aber höchstwahrscheinlich Laien auf deinem Gebiet sind (außer du richtest dich an Fachkolleg*innen), brauchen sie auch Basisinformationen, die sie sich am besten nicht bei jemand anderem holen sollten.
Deshalb stellt ein gutes Content-Planungssystem sicher, dass du immer das Wichtigste zu deinem Thema veröffentlichst, ohne die Hälfte zu vergessen oder deine Leser*innen zu überfordern.
Hier noch mal die 4 wichtigsten Kriterien zusammengefasst:
Ein gutes Content-Planungssystem …
- erstreckt sich über alle deine Kanäle
- ist immer wieder wiederholbar
- hat schon die nächsten Monate, wenn nicht sogar dein ganzes Content-Jahr im Blick
- stellt sicher, dass du immer das Wichtigste zu einem Thema veröffentlichst
Kannst du schon hinter allen ein Häkchen setzen? Oder funktioniert das alles noch nicht so richtig gut bei dir? Wenn nicht, dann trag dich gern in die Warteliste meines Content-Sprint-Kurses ein, der zweimal im Jahr stattfindet.