5 häufige Fehler, die verhindern, dass du als Expert*in online sichtbar wirst

Du hast richtig viel Erfahrung und Expertise in deinem Bereich, aber online weiß das (noch) niemand. Und dann siehst du die ganzen Möchtegerns, die in Social Media einen auf erfolgreiches Business machen. In Wirklichkeit aber einen Brotjob haben, um über die Runden zu kommen.

Die gute Nachricht ist: Du musst nicht etwas vorgeben, was du nicht bist, um dir ein erfolgreiches Online-Experten-Business aufzubauen. Es geht vielmehr darum, dich mit dem richtigen Content als Expertin in deinem Bereich klar zu positionieren und online sichtbar zu werden.

Da du dabei auch einiges falsch machen kannst, verrate ich dir in diesem Blogartikel die 5 häufigsten Fehler, die verhindern, dass du online als Expert*in sichtbar wirst. Und natürlich auch, wie du es besser machst.

5 Fehler, die verhindern, dass du online als Expert*in sichtbar wirst

1. Du wechselst ständig dein Experten-Thema

Heute Social-Media-Expertin, morgen SEO-Expertin – ich habe es schon öfter gesehen, dass Selbstständige das Kernthema wechseln, mit dem sie nach außen auftreten.

Es ist klar, dass du nicht gleich alles weißt und du auch kleinere Themen austestest. Was aber gleich bleiben sollte, ist dein Experten-Thema. Also dein großes Thema, für das du Erfahrung, Expertise und Leidenschaft mitbringst.

Alles andere wirkt unglaubwürdig, ganz nach dem Motto „Hauptsache online sichtbar – egal mit welchem Thema.“ Dein Experten-Thema ist ein „gewachsenes“ Thema, das dich schon länger begleitet, ob nun als Selbstständige*r oder in deinem vorherigen Berufsleben. Wie du dein Experten-Thema wählst, zeige ich dir in diesem Blogartikel: Experten-Business – was ist das eigentlich?

Wenn du dir selbst unklar bist, zu welchem Thema du Expert*in bist, ist es nicht verwunderlich, dass du von anderen nicht als solche wahrgenommen wirst. Du brauchst erst mal Klarheit in deinem Inneren, um nach außen klar kommunizieren zu können.

Mein Experten-Thema ist Content-Marketing und damit gehe ich seit 2018 nach außen. Ich bin dabei geblieben, im Gegensatz zu einigen Wettbewerber*innen, die längst wieder ein anderes Thema ausprobieren. Du brauchst also auch einen langen Atem. Was dir nicht schwerfallen sollte, wenn du ein Thema hast, das dich richtig begeistert.

2. Du bist mit einem Bauchladen an Themen unterwegs

Vielleicht bist du dir auch unsicher, was du auf deinem Blog und in Social Media veröffentlichen sollst. Viele machen den Fehler, alle möglichen Themen wild durcheinander zu posten. Weil sie zu diesen Themen überall ein bisschen was sagen können. Dadurch kann allerdings niemand erkennen, wofür du nun Expert*in bist.

Zu allem ein bisschen was zu sagen und an der Oberfläche zu kratzen (um dein breites Wissen zu zeigen), tut deinem Business nichts Gutes. Als Expert*in gehst du in die Tiefe, nicht in die Breite.

Dein großes Experten-Thema besteht natürlich aus weiteren Unterthemen. Aber auch bei diesen Themen solltest du nicht zu breit werden. Sondern dich auf 2 bis 4 Themenfelder konzentrieren. Denn du kannst nicht Expert*in für alles sein. Das nimmt dir keine*r ab.

Ich konzentriere mich zum Beispiel auf die drei Themenfelder rund um Content-Planung, Content-Strategie und Blogartikel schreiben. Sie gehören alle zu meinem Experten-Thema Content-Marketing und haben mit meinem Werdegang als Journalistin und Beraterin zu tun. Worauf ich mich zum Beispiel nicht fokussiere, sind SEO, E-Mail-Marketing oder Ads. Obwohl ich mir dazu über die Jahre auch eine Menge Wissen angeeignet habe. Aber diese Themenfelder sind wiederum so groß, dass sich darum ruhig andere Expert*innen kümmern dürfen. 🙂

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 3. Du postest belanglosen Content

Kennst du diese Feed-Posts, bei denen du dir denkst: Was hat das mit mir zu tun? Warum sehe ich das? Ich nenne sie die Verlegenheits-Posts. Wenn du schon länger nichts gepostet hast und denkst, es wäre mal wieder an der Zeit. Da dir aber auf die Schnelle nichts Sinnvolles einfällt, wird es ein „Influencer*innen“-Post mit zwei Zeilen à la „Guten Morgen, ihr Lieben! Was steht heute bei euch an?“. Du merkst schon, ich bin Fan von dieser Art von Content.

Solche Alltags-Posts haben nichts in deinem Instagram-Feed (dafür gibt’s die Stories) oder deinem Blog zu suchen – außer du willst Influencer*in oder Blogger*in werden. Investiere lieber deine Zeit und plane Content, der für deine Wunschkund*in relevant ist. Bei dem sie etwas Neues lernt, eine Inspiration mitnimmt, von deinen Erfahrungen profitiert, schmunzeln kann, weil sie sich wiedererkennt.

Du siehst, es sind verschiedene Arten von Content (informierend, inspirierend, unterhaltend) möglich. Es wird also nicht langweilig. Dein Content sollte aber auf deinen Expertenstatus einzahlen. Denk daran, du willst deine Expertise online sichtbar machen.

4. Du unterscheidest dich nicht von deinen Konkurrent*innen

Sicherlich wird es in deinem Bereich noch andere Expert*innen geben, die sich ebenfalls online einen Namen machen wollen. Um auf Nummer sicher zu gehen, machen manche den Fehler, es einfach der (erfolgreicheren) Konkurrenz nachzumachen: die gleichen Aktionen auf Instagram, das halb kopierte Freebie von der Konkurrentin, ein ähnliches Angebot. Das ist der beste Weg, um in der breiten Masse unterzugehen und eine*r unter vielen zu werden. Expert*innen kopieren nicht – sie kreieren!

Wenn du online als Expert*in wahrgenommen werden willst, solltest du nicht so viel nach links und rechts schauen. Und lieber deinen eigenen Weg gehen. Mit deinem Content und mit deinen Angeboten. Widerstehe der Versuchung des „Oh, das funktioniert bei ihr*ihm prima – das mache ich jetzt auch“. Es bringt dir langfristig nichts für dein Business.

Entwickle eigene Content-Formate und Angebote, für die du bekannt bist. Deine Wunschkund*innen sollen von dir lernen wollen, weil du eben DU bist. Dann kann dir nämlich auch die Konkurrenz völlig egal sein.

5. Du hast keine eigene Methode, kein eigenes System

Ist dir schon mal aufgefallen, dass bekannte Expert*innen ihr eigenes System, ihre eigene Methode entwickelt haben? Jeff Walkers „Product Launch Formula“, die „7 Stages of a Profitable Online Business von Sigrun oder Robert Gladitz mit seinem „7-Phasen-Businessplan“ sind gute Beispiele.

Wenn du dir den kostenlosen Content-Marketing-Fahrplan holst, lernst du am Ende auch die 3 Stufen meines „Experten-Content-Modells“ kennen.

Ein eigenes System lässt sich besser erklären und vermarkten. Denn deine Wunschkund*innen müssen das Gefühl haben, dass dein Weg, dein Ansatz auch wiederholbar ist. Sie wollen wissen, ob es auch bei ihnen funktioniert.

Wenn du 1:1 mit Kund*innen arbeitest, hast du sicher schon einen Prozess entwickelt, den du mit neuen Kund*innen wiederholst. Das ist ein guter Ansatzpunkt für dein eigenes System. Denn es sollte in der Praxis erprobt sein und nicht etwas, was du dir im Internet angelesen hast.

Wie du siehst, gibt es einige Stolperfallen auf dem Weg zur gefragten Expertin. Was dir auf jeden Fall hilft, um als Expert*in online sichtbar zu werden: Klarheit im Inneren, Fokus auf dein Experten-Thema und deine Themenfelder, relevanten Content für deine Wunschkund*in, eigene Angebote und eine wiederholbare Methode.

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4 Comments

  • Liebe Heike,
    vielen Dank für diesen hilfreichen Artikel!
    Endlich habe ich den Weg gefunden meinen Content zu kanalisieren und nicht links und rechts immer neue Themen aufzugreifen.
    Jetzt, wo ich mich fokussiert habe auf das Expertenthema, sprudeln direkt Ideen und ich habe das Gefühl, jetzt werde ich endlich meine Traumkunden erreichen.

    Bitte mach weiter so!

    Liebe Grüße
    Judith

  • Tolle Blogartikel! Ich seh mich leider gar nicht als Expertin, sondern als Generalistin – kann vieles sehr gut, aber meines Erachtens nichts auf richtigem Expertenniveau. Deshalb struggle ich auch gerade mit meinem eigenen Content und will mein Insta-Profil umstrukturieren. Ich bin selber Content Creator für Selbstständige und erstelle also auch viel Content für andere – liebe die Vielfalt, das klappt sehr gut! Ich könnte über die Content-Erstellung inkl. Design sprechen, aber das fließt intuitiv aus mir raus und liegt mir einfach. Das Wort „Experte“ klingt irgendwie nicht richtig für mich persönlich… Danke jedenfalls für deine tollen Artikel!

    Liebe Grüße, Kerstin

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